Zweite Mannschaft schlägt KKS 5 durch geschlossene Mannschaftsleistung
- Geschrieben von Werner Frehen
Am letzten Sonntag mussten wir bei der 5. Mannschaft des KKS antreten. In der letzten Saison haben wir dort am ersten Spieltag noch verloren. Durch viele Absagen bedingt, mussten wir schon zwei Ersatzleute rekrutieren. Dann sagte auch noch kurzfristig der Jochen krankheitsbedingt ab. Glücklicherweise erklärte sich noch der Samuel kurzfristig bereit, als Ersatz einzuspringen. Die Vorzeichen standen also nicht besonders gut für uns im Vorfeld.
Pünktlich konnten wir dann vollzählig beim KKS den Mannschaftskampf um 11 Uhr beginnen. Es dauerte recht lange bis die erste Partie entschieden war. Unser Youngster, der 11-jährige Daniel, gewann seine Partie. Da wächst ein Talent heran! Als nächstes remisierte Melanie ihre Partie. Als dann noch der Karsten an Brett 8 seine Partie gewinnen konnte, sah es doch schon recht gut für uns aus. Ich hatte an Brett 2 mit den schwarzen Steinen in der ganzen Partie einen leichten Vorteil. Dieser war wohl dadurch bedingt, dass mein Gegner eigentlich nur darauf bedacht war, meine Chancen zu verhindern. Dies gelang ihm auch ganz gut, so dass wir uns dann nach etwa 3 Stunden Spielzeit auf Remis einigten. Die einzige Stellung, die mir zu diesem Zeitpunkt etwas Sorgen machte, war die an Brett 7. Samuel hatte 2 Bauern im Turmendspiel weniger. Er kämpfte sehr lange noch gegen die Niederlage an, musste dann aber doch nach 3,5 Stunden aufgeben. An Brett 4, beim Karl-Heinz, war ein Endspiel mit 6 Bauern und gleichfarbigen Läufern auf dem Brett. Keiner der beiden Könige konnte in die gegnerische Stellung eindringen und so endete die Partie zwangsläufig mit der Punkteteilung. Jetzt spielten noch Ralf und Andreas. Ralf hatte sich einen Vorteil mit Mehrbauern erspielt. Das Endspiel war aber kein Selbstläufer, so das er das Remisangebot des Gegners, auch aufgrund des Spielstandes, annahm. Mittlerweile hatte sich der Andreas einen klaren Vorteil mit 2 Mehrbauern als Freibauern erkämpft. Außerdem hatte er noch das Läuferpaar gegen Läufer und Springer. Der gegnerische König war auch erst einmal abgeklemmt. Er opferte einen der beiden Freibauern und drohte sich mit dem zweiten Freibauern eine Dame zu holen. Dies hätte der Gegner noch durch ein Figurenopfer verhindern können. In Anbetracht des aussichtslosen Endspiels gab er die Partie schließlich auf.
Durch eine geschlossene Mannschaftsleistung haben wir den Wettkampf am Ende mit 18:14 (5:3) gewonnen. So können wir den angestrebten Klassenerhalt gut schaffen. Ich hoffe, dass wir am 19.01.25 im Heimspiel gegen den Tabellenführer Porz wieder mit 8 Stammspielern antreten können.
Ich wünsche allen Schachspielern ein schönes und besinnliches Weihnachtsfest und ein gutes neuses Jahr 2025 bei bester Gesundheit!
Knapper Auswärtssieg mit Spannung bis zur letzten Sekunde: SV Welper I – SG Niederkassel I: 3,5 – 4,5
- Geschrieben von Alexander Kröner
Der Tag vor dem Spieltag war etwas turbulent. Horst musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen und Guido sprang ein. Die Vorbereitung von Daniel, Chris und Martin war damit im Eimer. Durch Horsts Ausfall ist nicht nur ein Mitspieler ausgefallen, sondern auch ein Fahrer. Letztendlich konnte ich unseren Siebensitzer voll besetzen und zum Mannschaftsbus umfunktionieren. Die Hin- und Rückfahrt war zwar etwas eng, aber auch angenehm gesellig.
Welper trat in starker Besetzung mit den ersten sieben und einem Ersatzmann an. An Brett 1 und 8 hatten wir DWZ-Vorteile, an Brett 2,3 und 5 war es ungefähr ausgeglichen, an den anderen Brettern waren wir im Nachteil.
Ich bekam es am vierten Brett mit dem DWZ-stärksten Spieler von Welper zu tun. Glücklicherweise kam ich gut aus der Eröffnung, konnte viel vereinfachen und abtauschen. Als die Stellung nach 15 Zügen ziemlich verflacht war, bot ich Remis an und mein Gegner nahm an. Alex machte es mir am dritten Brett nach. In einer geschlossenen Stellung, in der noch nichts getauscht war, traute sich keiner der beiden, die Stellung zu öffnen. Da einigten sie sich ebenfalls im 15. Zug auf Remis.
Chris geriet mit schwarz am sechsten Brett in eine passive Stellung. Es sah bedrohlich danach aus, dass ihn der Gegner allmählich zusammenschiebt. Der Gegner war jedoch etwas übereifrig und opferte ohne Not einen Springer auf f7. Das Opfer bescherte ihm nur zwei Bauern und sah für die Kiebitze ziemlich unberechtigt aus. Chris war ziemlich unterentwickelt und gab noch einen dritten Bauern, um seine Läufer zu entwickeln und die Türme zu verbinden. Nachdem er seine Entwicklung abgeschlossen und mit dem Turm die offene C-Linie besetzt hatte, war Chris seine Sorgen los. Da er jedoch nicht mehr viel Zeit hatte, bot er Remis, was sein Gegner annahm.
Nach den drei Remisen bescherte uns Daniel an Brett 5 den ersten vollen Punkt. Die Partie begann ruhig. Erst im 17. Zug wurde die erste Figur getauscht. Beide Seiten rochierten kurz und hatten einen Läufer auf b2 bzw. b7 gebracht, um den gegnerischen König anzugreifen. Daniel gelang es, auf d6 einen gefährlichen Freibauern zu bilden, den der Gegner wegen verschiedener Fesselungen nicht gut nehmen konnte. Daniel konnte ihn sogar noch bis d7 vorziehen und seine Dame mit Mattdrohung ins Spiel bringen. Wenige Züge später brach die schwarze Stellung zusammen und wir führten 2,5:1,5.
Leider sah es an Brett 7 für Martin gar nicht gut aus. Er hatte ein Endspiel mit vielen Nachteilen. Damentausch und Turmtausch brachten da keine Entlastung. Er verblieb mit einem passiven König und schlechten Springer gegen einen aktiven König und starken Läufer. Martin hatte auf beiden Flügeln noch ein paar Bauern und alle waren auf der Farbe des gegnerischen Läufers festgelegt. Irgendwann erreichte sein Gegner eine Zugzwang-Stellung und gewann Material und die Partie.
Beim Stand von 2,5:2,5 spielten nur noch Sascha an Brett 1, Carsten an Brett 2 und Guido an Brett 8. Die Stellungen von Guido und Sascha waren geschlossen und noch sehr viel Material vorhanden. Guidos Partie war sehr kompliziert und unübersichtlich. Beide Seiten lavierten viel im Ringen um Schwächen, was insbesondere den Gegner viel Zeit gekostet hat. Bei knapper Bedenkzeit leitete Guidos Gegner eine fehlerhafte Tauschoperation ein, an dessen Ende Guido in die Stellung eindringen und eine Figur durch Überlastung gewinnen konnte. Das bescherte uns erneut die Führung zum 3,5:2,5.
Carsten hatte an Brett 2 recht früh viel getauscht und eine komplizierte, aber übersichtliche Stellung gehabt. Als beide Seiten noch zwei Türme, einen Läufer und ein paar Bauern hatten, standen beide Könige etwas wackelig. Nachdem ein Turm getauscht wurde, übernahm Carsten endgültig die Initiative. Er opferte sogar noch einen Bauern und spielte zeitweise mit Turm, Läufer und drei Bauern gegen Turm, Läufer und vier Bauern. Carsten hatte richtig gerechnet, dass die gegnerischen Bauern blockiert sind, der gegnerische König abgeschnitten auf der Grundreihe ist und Carstens aktiver Turm und König das Bauernopfer rechtfertigen. Den Bauern gewann Carsten später zurück und behielt die bessere Stellung mit einem Freibauern auf der h-Linie. In Gewinnstellung unterlief Carsten dann ein folgenschwerer Patzer, was ihn den Läufer kostete. Als der Rauch sich verzogen hatte, hatte Carsten nur noch drei Bauern, der Gegner einen Läufer und einen Bauern. Glücklicherweise konnte Carsten in diesem Endspiel den Bauerntausch erzwingen und so das Remis sichern.
Beim Stand von 4:3 für uns lag es an Sascha, den Mannschaftssieg unter Dach und Fach zu bringen. Einfacher gesagt als getan. Saschas Gegner hatte einen Freibauern auf der h-Linie. Der war zwar noch nicht gefährlich, aber er war da. Als Sascha dann den Damenflügel öffnete, geriet sein Springer auf Abwege. Unter Bauernopfer konnte er seinen Springer zwar retten, aber dummerweise besetzte der Gegner daraufhin die a- und b- Linie mit seinen Türmen. Sascha war nun bemüht, die Einbruchsfelder am Damenflügel zu bewachen und den h-Bauern am Vormarsch zu hindern. Am Königsflügel und im Zentrum war alles verrammelt. Sascha suchte verzweifelt nach Gegenspiel und erstaunlicherweise fand er immer wieder Züge, mit denen er seinen Gegner beschäftigen konnte. Beide befanden sich in Zeitnot und lebten die letzten dreißig Züge der Partie von den 30 Sekunden Inkrement. Daher fanden sie auch nicht immer die besten Züge. Irgendwann war die Luft einfach raus und Sascha konnte sich aus der Umklammerung lösen. Die Stellung öffnete sich und beide Seiten tauschten munter Bauern, Türme und Leichtfiguren, bis nur noch die nackten Könige auf dem Brett standen. Das war ein hart umkämpftes Remis zum Mannschaftssieg.
Brötchen, Brötchen, Brötchen
- Geschrieben von Holger Riedel
Auch dieses Jahr gab es wieder das Brötchenturnier in Erftstadt, diesmal wieder wie früher üblich im November. Niederkassel war mit seinen beiden Traditionsteams am Start: Pattangriff (Alex, Holger, Jan Eric, Martin - Startaufstellung erste Runde (zufällig)) und Tralala, wo Johannes neben Karsten und Manfred auch wieder noch schnell vorort einen vierten Spieler dienstverpflichtete.
Das Turnier war wie immer sehr nett mit so ungefähr 300 Teilnehmern und man traf alte Bekannte aus nah (wie die BadGoBoys (Jochen, Klaus, Thomas, und Stefan)) und fern. Nachdem wir in der dritten Runde nach zwei Niederlagen am letzten Brett angekommen waren, kämpften wir uns bravourös nach vorn und erreichten diesmal sogar mit spielerischen Mitteln das erste Brett (siehe Brötchen Forever!). Schließlich schnitten wir mit 17:11 Punkten etwas besser ab als letztes Jahr (17:13), was uns sicher auch eine Platzverbesserung eingebracht haben wird. Da wir aber aus triftigem Grunde schon vor der Siegerehrung abreisen mussten, warten wir nun geduldig auf die Veröffentlichung der Siegerliste und das nächste Brötchenturnier
P.S.: Mittlerweile gibt es auch das Endergebnis: Schlusstabelle.
3. Mannschaft: Klarer Sieg gegen Brühl IX
- Geschrieben von Udo Käser
In Runde 3 trat unsere dritte Mannschaft als Tabellenführer gegen die Mannschaft von Brühl IX an, welche nach zwei Runden im Verfolgerfeld auf Platz 4 rangierte. Die Geschichte des Mannschaftskampfs ist dann rasch erzählt: An Brett 5 bot Jonas Gegner früh Remis an, was Jonas stellungsgerecht annahm. Am Nebenbrett gewann in der Zwischenzeit Sina gegen ihren Gegner ohne Weiteres. Daniel hatte als Nächster überzeugend gewonnen, dann folgte Samuel mit einem ebenfalls sicheren Sieg. Udo und Jonte danach brauchten etwas länger, doch hatte nur Jontes Gegner zwischenzeitlich gute Chancen gehabt - letztlich überreizte er dann aber in schwieriger Stellung und musste auch die Segel streichen. So hatten wir einen 0.5 : 5,5 – Auswärtssieg in der Tasche, mit dem mit Blick auf den Rest der Saison ein deutliches Zeichen gesetzt wurde!
Satz mit X: SG Niederkassel 1 – SC Bonn Beuel: 3:5
- Geschrieben von Alexander Kröner
Sowohl die Schachfreunde aus Beuel als auch wir traten leicht ersatzgeschwächt an. Erfreulicherweise sprangen Andreas und Udo ein, sodass wir uns vorher gute Chancen auf den Mannschaftssieg ausgerechnet hatten. Von der Aufstellung her sah es nach einem ausgeglichenen Mannschaftskampf aus.
Leider wollte uns heute nicht sonderlich viel gelingen. Horst war dieses Mal der erste, der früh remisierte. In seiner Stellung war nicht viel los und beide waren mit dem frühen Remis zufrieden.
3. Mannschaft: Tabellenführung nach klarem Sieg gegen die Bergischen SF IV
- Geschrieben von Udo Käser
Zur zweiten Runde wollten wir gegen die Schachfreunde aus dem Bergischen in Bestbesetzung antreten. Doch hieraus wurde nichts – Helen war krank, so dass Miro am letzten Brett zum Zuge kam. Unsere Gegner traten aber auch mit Ersatz an und schnell ergab sich ein munteres Gemetzel an den hinteren beiden Brettern.
Glücklicher Sieg der 2. Mannschaft gegen Köln-Mülheim
- Geschrieben von Werner Frehen
Gestern mussten wir wieder auswärts bei den Schachfreunden Köln-Mülheim antreten. Wie schon in der ersten Runde fehlte ein Spieler. Das hat natürlich schon den Nachteil, dass man selbst bei einem 4:4 nach alter Wertung den Kampf verloren hat. Wir waren aber guter Hoffnung, da wir unsere fast stärkste Mannschaft aufbieten konnten. Um kurz nach 11 Uhr startete dann der Mannschaftskampf mit einem 0:3 Rückstand für uns.
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