Blitz-Finale 2023: Alex ist Vereinsmeister
- Geschrieben von Holger Riedel
Beim Blitzturnier am Freitag gab es ein Stelldichein vieler Niederkasseler Schachspieler aus dem Umfeld der 1. Mannschaft, so dass die in der Jahreswertung Führenden mächtig Federn lassen mussten. Bruno gewann diesmal souverän vor Carsten, Sascha und Martin, während Alex (Kröner) und ich da doch nicht richtig in Schwung kamen und nur wenige Punkte zu unserer Jahresbilanz hinzufügen konnten. Da aber Alex über das Jahr hinweg souverän gepunktet hat, ist er nun auch verdient Blitz-Vereinsmeister 2023. Herzlichen Glückwunsch!
Ich hoffe für das nächste Jahr, dass der Funke auch wieder auf viele weitere Spieler überspringt und wir dann wieder ein volles Haus beim Blitzen haben werden.
Die 4. Mannschaft ist weiter on fire: 6:0-Kantersieg gegen Turm Bergheim
- Geschrieben von Johannes Friedrich (ergänzt von Stefan Hartmann)
Mit einer stark ersatzgeschwächten Mannschaft fuhren wir in insgesamt vier Autos nach Bergheim, da einige Eltern ihre Kinder begleiten wollten. Nachdem zunächst zu befürchten war, dass wir zu spät kommen, mussten wir letztendlich 25 Minuten auf zwei Gegner warten. Johannes an Brett 1 gewann seine Partien bereits in wenigen Minuten nach Läufer- und anschließendem Damenverlust seines Kontrahenten. Auch danach ging es Schlag auf Schlag, da die gegnerische Mannschaft fast ausschließlich aus Kindern und Jugendlichen bestand, die noch unerfahrener waren als unsere eigenen. Nur Daniel musste an Brett 5 immerhin 100 Minuten lang gegen Mats Berens, einen starken U8-Spieler, kämpfen. Am Ende konnte er dann doch einen Bauern durchbringen und Matt setzen. Am Ende stand es dann 6:0 oder 18:6 in offizieller Schreibweise. Nun liegen wir mit zwei Siegen aus drei Spielen auf Platz 3 der 2. Kreisklasse. Bedenkt man, dass wir in der letzten Saison noch punktloser Tabellenletzter waren, sieht man, welche enorme Entwicklung unseren jungen Spieler gemacht haben. So kann es ruhig weitergehen! Nicht, dass wir am Ende noch aufsteigen...
Deutlicher Sieg gegen ersatzgeschwächte Gegner SG Niederkassel I - SV Wattenscheid II 5,5:2,5
- Geschrieben von Alexander Kröner
Unsere Gegner aus Wattenscheid traten mit drei Ersatzleuten an. An Brett 6 bekam Daniel es mit der Vereinsvorsitzenden Tanja Kraus (DWZ 1700) zu tun. An Brett 7 und 8 hatten Martin und Stefan DWZ-lose Gegner. Dadurch bekamen wir schnell die Favoritenrolle und wurden ihr auch gerecht.
Stefan spielte eine flotte Angriffspartie, drang mit der Dame in die gegnerische Stellung ein, gewann Material und nach etwas mehr als einer Stunde gab der Gegner auf. Kurz darauf hatte Martin an Brett 7 einen ganzen Turm mehr. Allerdings hatte der Gegner dafür Initiative und Martins Springer auf h1 war dem Tode geweiht. Martin musste sich noch lange verteidigen und die Drohungen seines Gegners abwenden, bis er schließlich seinen Materialvorteil zum Sieg führen konnte. Mit 3 Punkten aus 3 Partien ist Martin derzeit unser Topscorer.
Hart umkämpftes Unentschieden gegen den Tabellenführer: SG Niederkassel I - VDSF Bonn I 4:4
- Geschrieben von Alexander Kröner
Alle Mannschaften in der Liga liegen eng beieinander. Nach den ersten zwei Runden hat keine Mannschaft 4 Mannschaftspunkte und auch keine 0. Aufstiegs- und Abstiegskandidaten sind noch nicht klar erkennbar. VDSF Bonn, der Absteiger aus der NRW-Liga, war nach zwei Spieltagen Tabellenführer. Ein Blick auf die DWZ versprach einen ausgeglichenen Mannschaftskampf.
Unser frisch gebackener Weltmeister im Schachboxen (!) Martin Neu fegte seinen Gegner schnell vom Brett. Er opferte seinen g-Bauern und ließ den König unrochiert in der Mitte stehen, um eine Qualität zu gewinnen (Taktik-Aufgabe 35). Bei den folgenden taktischen Verwicklungen und gegenseitigen Fesselungen behielt er die bessere Übersicht und sammelte weiteres Material und schließlich den vollen Punkt ein.
Erster Saisonsieg der 2. Mannschaft gegen Rodenkirchen 1
- Geschrieben von Werner Frehen
Heute mussten wir bei den Schachfreunden Rodenkirchen antreten. Ich hatte dabei ein mulmiges Gefühl, weil uns jede Menge Stammspieler fehlten. Zudem war es bis Samstagnachmittag nicht klar, ob wir überhaupt eine komplette Mannschaft ans Brett bekommen würden, weil der Achim noch am Freitag eine Weisheitszahn-OP hatte. Gott sei Dank meldete er sich am Samstag dann spielbereit. Ebenso erfreulich war es auch, dass der Vincent nach 3-jähriger Spielpause bereit war, auszuhelfen. Allerdings fehlten immer noch 2 Ersatzspieler. Durch die bescheidene Terminplanung des KSV spielt unsere 2. Mannschaft immer zeitgleich mit der 3. Mannschaft; also Bezirksliga und Bezirksklasse. Was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben, möchte ich erst gar nicht wissen!
Für Brett 7 und 8 konnten wir dann aus der 4. Mannschaft den Johannes und den 9-jährigen Daniel gewinnen. Die Chancen auf einen Sieg mit unserer Besetzung standen etwa 50:50. Aber es kam dann doch ganz anders. Daniel an Brett 8 spielte sehr solide und bedacht und erreichte nach etwa einer Stunde ein Remis, welches ihm sein Gegner anbot. Eine für sein Alter sehr gute und reife Leistung! Nach etwa 2 Stunden hatte Werner dann an Brett 3 seinem Gegner schon 3 Bauern abgeluchst. Da das Gegenspiel des Gegners überschaubar war, gab er dann doch in hoffnungsloser Stellung auf. Allerdings hat Werner sich das Leben selbst schwer gemacht, weil er ein 3-zügiges Matt übersehen hat.
Kurz danach verlor dann Vincent seine Partie. Hier machte sich sicherlich seine 3-jährige Spielpause bemerkbar. Hoffen wir mal, dass es bis zur nächsten Partie nicht wieder 3 Jahre dauern wird. Danach endete Achims Partie mit einem Remis. Als dann kurze Zeit später auch Ralf und Andreas einen schön rausgespielten Sieg einfahren konnten, sah es nach unserem ersten Mannschaftssieg in dieser Saison aus. Es liefen noch die Partien vom Johannes und Karl-Heinz. Johannes hatte sich einen klaren Vorteil (Mehrfigur und Freibauer am anderen Flügel) erkämpft. Gerade als er seinen Materialvorteil zum Sieg ummünzen wollte, stellte sein Gegner die Dame ein und gab direkt auf.
Karl-Heinz stand stark unter Druck. Er hatte zwar eine Figur mehr, aber der Gegner stand mit seinen Schwerfiguren vor seinem König. Karl-Heinz verteidigte sich geschickt und weil sein Gegner nur noch wenige Sekunden für die letzten 10 Züge vor der Zeitkontrolle auf der Uhr hatte, nahm er das Remisangebot vom Karl-Heinz an. Endstand 19:13 (nach alter Rechnung 5,5:2,5) für uns. Eine geschlossenen Mannschaftsleistung und ein sehr wichtiger Sieg! So kann es weiter gehen!
4. Mannschaft: 17:5-Kantersieg nach langer Durststrecke!
- Geschrieben von Stefan Hartmann
Etwa 10 Spiele in Folge haben wir von der 4. Mannschaft saisonübergreifend verloren. Ich habe es nicht gezählt, aber gefühlt war es so. Aber mir war immer klar: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Kinder besser werden und irgendwann auch gewinnen. Zudem haben wir einige Verstärkungen bekommen durch Tim Grygosch und Florian Stenzel, die zum Glück wieder mitspielen. Heute haben wir dann endlich mal wieder gewonnen - und wie! 17:5 (oder 5.5:0.5 nach "normaler" Wertung) - ein Kantersieg gegen Horrem 3. Nun gut, wir hatten vorher schon fast gewonnen, denn unsere Gegner ließen zwei Bretter frei: Brett 6 mit Ankündigung und Brett 3 spontan nach akutem Krankheitsfall. So konnte sich Can direkt wieder auf den Weg nach Hause machen, während Daniel mit Karsten Mielk trainierte. Apropos: Karsten und Johannes verzichteten auf ihre Einsätze zu Gunsten der Jugendlichen und Kinder, so wie wir es oft bei Heimspielen machen. Jan an Brett 4, einer der Shootingstars unseres Vereins, machte mit seiner ebenfalls jugendlichen Gegnerin kurzen Prozess. Im Grunde musste er nur auf Fehler warten, nutzte diese dann aber auch konsequent aus. Damit hatten wir bereits nach einer halben Stunde den Mannschaftskampf gewonnen. Aber wir blieben gierig, so wie gestern (leider) Leipzig gegen den FC, und wollten noch mehr Siege einfahren.
SGN 2 verliert am 2. Spieltag nur knapp
- Geschrieben von Jochen Rondorf
Fangen wir am Ende an: Markus war der glückliche Sieger, als sein Gegner in objektiv weit überlegener Stellung mit zwei verbundenen Freibauern seine Dame auf Irrwege führte. Die Schlussstellung ist im aktuellen "Wer sieht es" ersichtlich. Nach Realisierung des Patzers waren die nicht geräuscharmen Emotionen beim Kölner Schachfreund nicht mehr aufzuhalten, zumal es die letzte Partie war und die Turnierruhe damit endete.
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